Bowl von Aró Bowl von Aró
Foto: Britta Heithoff

Restaurants

Bunt und gesund

Zuerst erschienen im MÜNSTER Magazin No. 95 (Juni 2019). Seither öffnete ein zweiter Áro-Standort am Neutor 3 und im Frühjahr 2022 ein dritter Standort in der Salzstraße 13.

Kaum zu übersehen ist der Áro-Standort am Neutor, in Nachbarschaft zum historischen Torhaus und unweit von Gustav Grün, einem weiteren Erfolgskonzept der Gebrüder Benoua. Seit der Áro-Eröffnung stehen die Genießer hier geduldig und mit Abstand bis auf den Vorplatz an, um sich ihre Bowl an der Bedientheke zusammenstellen zu lassen. Das Konzept ist einfach: 1.: Zum Mitnehmen in nachhaltiger Verpackung? Oder zum Hieressen auf den gut 20 Plätzen mit reichlich Luftraum, vor leuchtenden Wänden und unter Pflanzen und Wimpelketten? 2. Als Basis Babyblattspinat oder Basmatireis? 3. Bitte fünf Toppings aussuchen! Zum Beispiel Edamame, Algensalat, gerösteten Blumenkohl, eigens hierfür fermentierten Kimchi, oder auch Karottenraspeln, Mango oder Brokkoli? 4. Extra wählen: Lecker veredelten Tofu? Chili-Kichererbsen? Chicken? Oder Beef? 5. Welche Sauce darf es sein – Koriander- Limette, oder zum Beispiel eine mit Avocado? Nun noch Sesam, Erdnüsse und/oder Röstzwiebeln draufrieseln lassen: fertig. Eine Liba (na gut, oder ein anderes Getränk) aus dem Kühlschrank rundet das fitte Menü ab.

Innenraum Aró Foto: Britta Heithoff
Bowls (und wirklich nur die!), also tiefe runde Schüsseln mit verschiedenen gesunden und farbenfrohen Zutaten, Saucen und Toppings, gibt's bei Áro.

Der Clou: Die Würzungen aus der Himmelsrichtung fernöstlich-vietnamesisch-koreanisch-thai und die stets superfrischen Zubereitungen: Dafür sorgt unter anderem der Schulterschluss mit den Schwesterbetrieben Áro an der Wolbecker Straße (in Fachkreisen auch „Bowlbecker“ Straße genannt), sowie in Kerims und Antons zwei Gustav-Grün-Läden (Wilhelmstraße und ebenfalls Wolbecker Straße). Die Menge machts: Bei einem Sieben-Tage- Konzept gibt es durchgehend dauerfrische Zutaten und nichts muss weggeworfen werden. Das gefällt den jungen Unternehmern, die zu ihrem inzwischen hundertköpfigen Team (wow!) auch Ökotrophologen als Ernährungsexperten zählen. Auch wenn der überwiegende Teil ihrer Kundschaft bei ihnen vegetarisch isst (nicht ist!), wird dieser Faktor gar nicht an die große Glocke gehängt. Denn die Meisten bestellen ihre Veggie-Bowl einfach, weil sie lecker ist. Interessant ist, wie Kerim und Anton mit den starken und interdisziplinären Teams an ihrer Seite ihr inzwischen beeindruckendes Food-Business ausgeweitet haben, obwohl man sie selbst auch immer noch Bowls füllen sieht. Sie haben es geschafft, im doppelten Sinne gesund zu wirtschaften. In mehreren anderen Städten (etwa Berlin, Paderborn, Oldenburg und Dortmund) ist inzwischen ihr münstersches Gustav-Grün-Konzept erfolgreich fortgeführt. „Wir haben Spaß an den Konzepten und machen fast alles selbst“, erklärt Kerim Benoua. Weiter so!

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